Der Spirit von Ziehl-Abegg als erfolgreiches Familienunternehmen wird weiter erhalten bleiben. Das sagt Dennis Ziehl, der Aufsichtsratsvorsitzende des Elektromotoren- und Ventilatorenbauers. Produktionsvorstand Joachim Ley, seit 2021 im Unternehmen und aktiver Gestalter des globalen Wachstums, ist jetzt neuer Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg.
Ziehl-Abegg ist ein Familienunternehmen und wird es auch künftig sein. Diese DNA wird von meiner Familie seit mehr als 100 Jahren geprägt und wird auch beim globalen Wandel erhalten bleiben.
Dennis Ziehl, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat daher beschlossen, dem erfolgreichen Produktionsvorstand Joachim Ley die Verantwortung für das komplette Managementboard zu übergeben. Der studierte Diplom-Wirtschaftsingenieur Ley war seit 2021 als COO (Vorstand Produktion) des Unternehmens aktiv. Der erfahrene Manager trug auch die Verantwortung für die Bereiche Produktion, den Einkauf sowie zentrale Logistik und Prozesse. Joachim Ley ist 47 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Nach Abschluss seines Studiums übernahm er diverse Führungspositionen im Operations-Bereich. Vor Ziehl-Abegg stand er viele Jahre als Vorstand in einem marktführenden Zulieferunternehmen der Luftfahrtbranche in der Verantwortung. Lebensmittelpunkt war zu diesem Zeitpunkt schon Nord-Württemberg.
Mit Herrn Joachim Ley (CEO), Herrn Wolfgang Mayer (CTO) und einem möglichst bald genannten Nachfolger für die Stelle CFO werden wir zukünftig einen 3-köpfigen Vorstand haben. Ich danke Herrn Dr. Wucherer als CEO und Herrn Kanig als CFO herzlich für die Arbeit in den zurückliegenden Jahren.
Dennis Ziehl, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Marc Wucherer habe eine Zukunftsstrategie eingeführt, um das Unternehmen fit für den globalen Wettbewerb zu machen. „Der hierfür gewählte Weg war und ist im Ansatz richtig und nachvollziehbar“, unterstreicht der Aufsichtsratsvorsitzende.
Olaf Kanig habe in den fünf Jahren seiner Tätigkeit als CFO bei Ziehl-Abegg mit hohem persönlichem Einsatz seinen Aufgabenbereich geführt und die positive, wertschöpfende Entwicklung des Unternehmens mitverantwortet.
Mit Herrn Kanig sind wir schon seit geraumer Zeit im Gespräch, er wird sich neu orientieren, uns aber bis zur Neubesetzung im Vorstandsbereich als CFO zur Verfügung stehen. Der Aufsichtsrat und ich wünschen Dr. Marc Wucherer sowohl für den weiteren beruflichen Weg als auch privat alles Gute und viel Erfolg. Ebenso wünschen wir Olaf Kanig noch eine erfolgreiche Zeit bei Ziehl-Abegg und dann einen erfolgreichen weiteren Weg.
Dennis Ziehl, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Über das Familienunternehmen Ziehl-Abegg
Ziehl-Abegg (Künzelsau, Baden-Württemberg, Deutschland) gehört zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Luft-, Regel- und Antriebstechnik. Beispiele für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gesetzt: Außenläufermotoren, die auch noch heute weltweit Stand der Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die beispielsweise in Aufzügen, medizinischen Anwendungen (Computertomographen) oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb sorgen.
Das High-Tech-Unternehmen besticht durch eine hohe Innovationskraft. Ziehl-Abegg (alle Angaben sind bezogen auf das Jahr 2023) beschäftigt 2.800 Mitarbeiter in süddeutschen Produktionswerken. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 5.000 Mitarbeiter. Diese verteilen sich global auf 15 Produktionswerke, 30 Gesellschaften und 117 Vertriebsstandorte. Die rund 30.000 Artikel werden in mehr als 100 Ländern verkauft. Der Umsatz liegt bei 955 Mio. Euro. Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin als Hersteller von Elektromotoren gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Firmensitz nach Süddeutschland verlegt. Die Ziehl-Abegg SE ist nicht börsennotiert und befindet sich in Familienbesitz.
Bildquelle: Ziehl-Abegg