Mit Stihl assoziiert man unweigerlich die Kettensägen des schwäbischen Familienunternehmens, das nicht nur technisch anspruchsvolle Produkte produziert, sondern zeitgleich wirtschaftlich auf der ganzen Welt erfolgreich ist.
Nikolas Stihl, der an diesem Freitag seinen 60. Geburtstags feiert, ist seit acht Jahren Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stihl AG sowie Beiratsvorsitzender der Stihl Holding AG & Co. KG.
So liegt es in großen Teilen in seiner Verantwortung, dafür zu sorgen, dass das von seinem Großvater Andreas Stihl vor 94 Jahren gegründete Unternehmen dauerhaft im Besitz der Familie bleibt. Sein Vater, Hans Peter Stihl (88), hatte diese Positionen über viele Jahre inne und wurde vor allem auf Grund seiner Tätigkeit als DIHK-Chef bekannt.
Nikolas Stihl prägte einst einen Ausspruch, der heute kaum aktueller sein könnte:
„Unternehmen müssen Rücklagen aufbauen können, damit sie nicht gleich im ersten Moment der Krise in die Insolvenz rutschen und nach dem Staat rufen müssen.“
Dr. Nikolas Stihl, Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender
Der in Ludwigsburg geborene Nikolas Stihl war schon als kleiner Junge von Motorsägen fasziniert. Nach Abschluss seines Maschinenbaustudium in Stuttgart, begann er seine berufliche Laufbahn bei Mercedes. Es folgte eine Tätigkeit in der Unternehmensberatung bei Arthur D. Little in München. Im Alter von 32 wechselte er ins Familienunternehmen und fand bei der Stihl-Tocher Viking in Österreich seine neue berufliche Heimat. Während dieser Zeit entstand auch seine Dissertationsschrift „Komplexe Optimierung des Arbeitssystems motormanuelle Waldarbeit“ an der Technischen Universität Chemnitz.
Nikolas Stihl ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Pressefoto: STIHL