Nachwuchsführungskräfte in Familienunternehmen

Familienunternehmen sollten auf Nachwuchsführungskräfte vertrauen

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Die neue PwC Studie „Global NextGen Survey 2019“ bringt ein paar spannende Erkenntnisse zu Tage.

Die nächste Generation („NextGen“) in Familienunternehmen betrachten sich laut dieser Studie als „Verfechter von Neuerungen im Rahmen des digitalen Wandels, suchen aber nach mehr Unterstützung und Vertrauen“ von Führungskräften der aktuellen Generation.

Knapp die Hälfte der NextGens gab an, dass sie bereits „wichtige interne Transaktionen“ durchführen. Etwa ein Viertel ist bereits in leitender Position.

Weiterhin streben 41% innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Position in der Geschäftsleitung an, nahezu ein Drittel (29%) möchte Mehrheitsgesellschafter werden.

Die Umfrage identifizierte vier Schlüsselpersönlichkeiten unter den NextGens. Diese Typen basieren auf deren Ansichten zu Fähigkeiten, Commitment und Karriereambitionen.

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8% der Befragten gehen ihren eigenen Weg und wollen ihr eigenes Unternehmen gründen und führen

  • Transformer (46% der Befragten) sind selbstbewusste zukünftige Führungskräfte (46% der Befragten). Transformer treiben den Wandel im Unternehmen aktiv voran und streben Führungspositionen an.
  • Stewards (26% der Befragten) wollen die Tradition und das bestehende Netzwerk beibehalten.
  • Intrapreneure (20% der Befragten) beweisen sich innerhalb der bestehenden Leitplanken und verspüren eher das Bedürfnis sich zu beweisen, bevor sie Ideen für Veränderungen präsentieren.
  • Entrepreneure (8% der Befragten) finden sich weniger in Führungsrollen des bestehenden Familienunternehmens, sondern gehen vielmehr ihren eigenen Weg. Sie findet man eher in einer familiären Rolle (wie beispielsweise innerhalb eines Familienrats).

Die Studie kommt zum Ergebnis, dass die aktuelle Generation handeln muss, um das Potenzial der NextGens als zukünftige Führungskräfte und Treiber des digitalen Wandels zu nutzen.