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Corona-Krise: Zwei Familienunternehmen stützen Gesundheitssystem in Deutschland

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Die Bundesregierung verfolgt die Absicht, die Zahl von derzeit 28.000 Betten auf Intensivstationen in deutschen Krankenhäusern um mehr als ein Drittel zu erhöhen.

Derzeit existiert ein Schlüssel von 0,8 Beatmungsgeräten pro Krankenbett auf diesen Stationen.

Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung nun bei zwei Familienunternehmen eine große Anzahl an Beatmungsgeräten direkt geordert. Eine Besonderheit, zumal diese für gewöhnlich durch die Krankenhäuser bestellt werden.

Das Lübecker Familienunternehmen Draeger hat von der Bundesregierung einen Auftrag über 10.000 Beatmungsgeräte bekommen – ein Vielfaches der üblichen Jahresproduktion. Aus eher individueller Fertigung soll jetzt eine Massenproduktion werden. 

Die Bundesregierung möchte die Versorgung mit dringend benötigten Beatmungsgeräten auch mit einem Großauftrag in Rheinland-Pfalz sichern. Das Unternehmen Löwenstein Medical in Bad Ems soll nach eigenen Angaben in den kommenden drei Monaten mehr als 6.500 Beatmungsgeräte liefern. Das mittelständische Familienunternehmen sieht sich als einen weltweit führenden Anbieter in der klinischen und außerklinischen Beatmung und produziert vornehmlich in Hamburg. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 2.000 Mitarbeiter im In- und Ausland.

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