Udo J. Vetter, Beiratsvorsitzender des Familienunternehmens Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG in Ravensburg und Ehrensenator der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, wurde zum Präsident des „European Family Businesses“ (EFB) gewählt.
Auf dem diesjährigen Summit des europäischen Dachverbandes für Familienunternehmer in Madrid übernahm er das Amt von dem Spanier Alfonso Libano, dessen Präsidentschaft gemäß der Satzung nach drei Jahren endete.
Udo J. Vetter ist zudem Vizepräsident des Wirtschaftsverbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER.
Der 1997 gegründete und in Brüssel ansässige Verband EFB besteht aus 15 nationalen Verbänden, welchen mehr als 10.000 Familienunternehmen angehören. Der Verband setzt sich für eine wettbewerbs- und praxisorientierte Europäische Union ein.
„Viele Familienunternehmer sind Weltmarktführer und wollen, dass die EU die Weichen so stellt, dass wir von Europa aus operieren können. Dafür braucht es zuallererst einen unkomplizierten und unbürokratischen Binnenmarkt. Hürden wie die anachronistische A1-Bescheinigung für Dienstreisen von Mitarbeitern gehören abgeschafft. Die EU muss eine gemeinsame Handelsstrategie entwickeln, die sich entschieden gegen Protektionismus und unfairen Wettbewerb richtet. Familienunternehmer haben mit ihrer generationenübergreifenden Strategie Nachhaltigkeit in ihren Genen. Dies müssen die neue EU Kommission und das Parlament im Blick haben, wenn sie den new green deal umsetzen wollen. Wer Europas Wirtschaft fit für die globalen Herausforderungen machen will, muss vor allem regulatorische Freiheiten für Familienunternehmen und mittelständische Unternehmen schaffen.“
Udo J. Vetter, Präsident des EFP
Bildquelle: DIE FAMILIENUNTERNEHMER/Anne Großmann Fotografie