Die Corona-Krise hat den Büroalltag schlagartig verändert. Mittlerweile arbeiten Millionen Menschen in den heimischen vier Wänden, um die Ausbreitung von Infektionen zu verringern. Auf diese Situation war kaum jemand vorbereitet, Homeoffice kannte bisher nur eine kleine Minderheit. Beim Büroausstatter Inwerk ist man überrascht, wie schnell die grassierende Pandemie den Markt aufgewühlt hat.
„Noch nie haben wir für Homeoffices so viele Bürostühle und elektrisch höhenverstellbare Schreibtische verkauft.“
Jens Hohenbild, Geschäftsführer der Inwerk GmbH
Den Grund sieht der Geschäftsführer Jens Hohenbild darin, dass viele Unternehmen unabhängig von ihrer Größe den Mitarbeitern ergonomische Bedingungen am Heimarbeitsplatz bieten wollen. Nach einigen Tagen am Küchentisch ist der Hintern strapaziert und der bisher selbstverständliche Sitzkomfort im Büro wird vermisst. Das geschieht auch nicht zuletzt um die Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung einzuhalten, zumal derzeit niemand die Dauer des erzwungenen Homeoffice-Status absehen kann.
Bedarf ist zweifellos vorhanden, denn vermutlich eine Minderheit verfügt zu Hause über einen ergonomischen Bürodrehstuhl oder gar über einen Steh-Sitz-Schreibtisch, an dem man sowohl im Sitzen als auch im Stehen arbeiten kann und der den gesunden Bewegungswechsel ermöglicht. Trotz des Ansturms sieht man bei Inwerk die eigene Lieferfähigkeit nicht gefährdet. Man verweist auf 20.000 Büromöbel, die in einem Zentrallager vorhanden sind.
„Unsere hohen Lagervorräte sind unser Glück bei reißenden Lieferketten.“
Jens Hohenbild, Geschäftsführer der Inwerk GmbH
Selbst wenn die aktuelle Situation länger dauern sollte, wird es eine Zeit nach Corona geben. Im Hinblick darauf erklären viele Unternehmen gleich bei ihrer Bestellung, dass sie die neuen Homeoffice Möbel nach überstandener Krise auch im Unternehmen einsetzen werden.
Das mehrfach für Design und Innovation ausgezeichnete Familienunternehmen aus Meerbusch beschäftigt 70 Mitarbeiter an zwei Standorten und erzielte zuletzt einen Umsatz von EUR 40 Mio.
Bildquelle: Inwerk GmbH