Wer in diesen Tagen eine der Filialen von Aldi, Lidl, Netto, Rewe oder Penny besucht wird sie finden. Auch bei Ärzten und Apotheken werden sie nach und nach installiert: Die Rede ist von Plexiglasscheiben als „Spuckschutz“. Nachdem das neuartige Coronavirus insbesondere durch Tröpfcheninfektion übertragen wird, schützen diese Spuckschutzplatten die Mitarbeiter an den Kassen und hinter den Theken. Diese durchsichtigen Wände sind entweder aus Plexiglas oder bruchfestem Macrolon.
Das Familienunternehmen Josting aus Werther (Nordrhein-Westfalen) profitiert von der Corona-Krise. Dem kunststoffverarbeitenden Unternehmen werden derzeit Spuckschutzplatten quasi aus der Hand gerissen.
Etwa eine halbe Stunde braucht das Unternehmen, um aus dem Rohmaterial individuelle Lösungen zu fertigen. Die Spuckschutzplatten sind zwischen sechs und neun Millimeter dick und etwa 90 Zentimeter hoch. Dafür gäbe es keine Vorschriften, wie Rolf Josting in einem Interview mit dem Haller Kreisblatt erklärte.
Die vor 50 Jahren gegründete Josting Kunststofftechnik GmbH & Co. KG wird in 2. Generation geführt.