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Familienunternehmen Werhahn: Einstieg in Auto-Abo-Markt über ihre Bank11

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Corona wirkt wie ein Katalysator für die individuelle Mobilität: Jörn Everhard (46), Geschäftsführer der Bank11 – eine Tochter der Werhahn Gruppe – möchte mit Smive ein eigenes Auto-Abo-Angebot schaffen. Der Start könnte kaum unter günstigeren Bedingungen erfolgen.

Ursprünglich wollte man im April starten, doch dann kam Corona und der Start wurde verschoben. Die Zwangspause dauerte knapp zwei Monate und ist nun vorbei.

Wer sich nach seinem eigenen Fahrzeug sehnt, dafür aber keinen Kauf tätigen möchte, abonniert eben eines. Man geht davon aus, dass sich das Zahlungsverhalten der Menschen dahingehend ändert, dass man mehr Planungssicherheit haben und daher nicht auf einmal mehrere Zehntausend Euro für ein Fahrzeug investieren möchte.

„Es wird verstärkt in monatlichen Budgets gedacht, auch im Autobereich.“

Jörn Everhard, Geschäftsführer der Bank11 GmbH

Bei Auto-Abos sind die monatlichen Kosten im Vorfeld bekannt. Die monatliche Rate deckt alle Fixkosten eines Fahrzeugs ab. Lediglich die Tankkosten fallen noch an. Eine langfristige Bindung an ein Fahrzeug ist dabei auch nicht gegeben. Das Abo kann grundsätzlich nach sechs Monaten gekündigt werde.

Die Besonderheit an Smive ist, dass erstmals eine Bank, die sich grundsätzlich auf die Autofinanzierung spezialisiert hat, nun einen Auto-Abo-Dienst anbiete. Smive macht dabei keinerlei Vorgaben zur Höhe des Abo-Preises und dazu, welche Fahrzeuge angeboten werden sollen. Auch Gebrauchtfahrzeuge sind grundsätzlich denkbar im Pool.

Everhard glaubt, dass in fünf bis zehn Jahren bis zu 20 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge über ein solches Abo-Modell an Kunden gelangen.

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